Erdgas wurde lange für eine Übergangstechnologie zu 100% Erneuerbaren gehalten, dabei wurde aber insbesondere der Methanschlupf und dessen erhebliche Kimaschädlichkeit oft einfach überhaupt nicht betrachtet oder nicht stark genug gewichtet. Neue fossile Erdgas-Infrastruktur wird aber die Zeit der fossilen Energien sogar noch verlängern. Daher sollten wir die derzeitige große Planung des LNG-terminals ablehnen und maximal das akzeptieren, wozu wir uns im Koalitionsvertrag verfplichtet haben, also die kleine Planung "nur" für Schiffe und Schwerlastverkehr. Dadurch reduzieren wir auch die Attraktivität des LNG-Terminals für dem Import von Fracking-Gas.
Im Koalitionsvertrag steht dazu auf S. 54:
Wir halten es für dringend erforderlich, zur Nutzung von LNG in der Schifffahrt und im LKW-Transport die notwendigen Betankungs- und Bunkereinrichtungen in Schleswig-Holstein zu schaffen. Wir werden uns dafür einsetzen, dass beim Vollzug der vorhandenen Rechtsregelungen eine einheitliche Vorgehensweise in allen norddeutschen Bundesländern angewendet wird, um Standortnachteile zu verhindern. Wir werden veranlassen, dass die Vollzugsbehörden dazu kurzfristig eine standardisierte Gefährdungsbeurteilung für Bunkerstationen und Tankstellen (risk assessment) erarbeiten.
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